O B J E K T E


G a b i  P ü t t m a n n





Keramische Objekte erinnern an Pflanzenformen, an Wachstums- und Schrumpfungsprozesse, die Gedanken an Lebenszyklen evozieren. Durch die transparente Hängung wird der Raum erweitert. Blattformen sowie Boote scheinen schwerelos durch die Acrylglas Kuben hindurch zu schweben. So überschreiten sie das Format und bringen Aspekte von Zeitlichkeit und Bewegung in die Installation.

Die plastisch aufgebauten Tonrohlinge werden im Elektroofen geschrüht (Vorbrand bei ca. 950 Grad) und anschließend in einem Ziegelofen geschmaukt. Unter der Einwirkung verschiedener Oxide und der Reduktion des Sauerstoffs im Ofen, entstehen archaisch anmutende Farbspiele.





Meine Bilder und Objekte sind gekennzeichnet durch grobe und feine Strukturen, die in Kombination mit Farbe zum eigenen Ausdruck meiner Kunst werden. Oft sind die Bearbeitungsspuren der Werkzeuge sichtbar. 





Die Technik geht auf die Ursprünge des Töpferhandwerks mit Bränden in Erdgruben oder Erdöfen zurück. Die Objekte wirken wie archäologische Funde, die eine lange Reise hinter sich haben. Sie verbinden auf diese Weise assoziativ Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges.

Installationen





Am und im menschlichen Körper werden elementare Grundformen und Prozesse in ihren Abläufen analysiert, aus ihrem Zusammenhang isoliert, fragmentiert, extrem vergrößert oder verkleinert und neu arrangiert. Durch diesen Gestalttransfer entstehen eigenständige, abstrakten Skulpturen. In glatten, komprimierten, gestauchten, eingerollten oder strukturierten Formen finden sich Bezüge zu den Rhythmen der Natur.

Holzobjekte